Sensor Array Design

Das SensorArray ist nun mal geplant und bereit fürs Prototyping.
Wie unter dem Punkt User Tracking schon beschrieben sind pro Raum 2  Sensor Arrays mit je 7 Bewegungsmeldern geplant, aber um keine Ressourcen zu verschwenden habe ich beschlossen zusätzliche Sensoren für die Hausautomatisierung gleich mit zu verbauen. Somit besteht dann 1 Array aus:

  • 7 HC- SR501 (Bewegungsmelder)
  • 1 * BMP 280 3 Werte (Temperatur / Luftfeuchtigkeit / Luftdruck)
  • 1 * MSG MQ-7 (Luftqualität ppm)
  • 1 * Miklrofon (Lautstärke)
  • 1 * Fotowiederstand (Helligkeit)

Zusammen also 13 Sensoren (BMP280 hat ja 3 Werte).

Da die Bewegungsmelder den meisten Platz benötigen und speziell angeordnet werden müssen hat sich folgendes Layout für den Prototyp ergeben:

SensorArray_V1_inlay1SensorArray_V1_inlay3

Ziel war es den Sensot möglichst flach zu designen.

IMG_5665IMG_5670

Nun bleibt die Frage wohin mit dem Controller und den restlichen Sensoren?

Neu statt alt

Eine „perfekte“ Automatisierung lässt sich nur schwer oder mit sehr viel Aufwand in ein bestehendes Haus integrieren. Viel leichter ist es gelich ein neues Haus zu bauen bei dem man schon bei der Planung die richtigen Leitungen und Komponenten vorsieht.

Seit heute kann ich mich stolzer Besitzer eines 1117m² Seegrundstück nennnen. Da nun die Baulichen gegebenheiten bekannt sind kann mit der Planung begonnen werden. Geplanter Hausbaubeginn ist 2024 bis dahin muss fertig geplant sein.

2024 was macht man bis dahin ? Planen testen entwickeln … Elektrik, Heizung, Wohnraumlüftung, PV-Anlage,Fenster,….. all diese dinge wollen gesteuert werden doch das geht nur mit guten zuverlässigen Sensoren. Das fürher schon angesprochene Usertracking ist das erste was jetzt Entwickelt wird.

User Tracking

Hierzu gibt es viele Ansätze Bewegungsmelder, Mirkrowellen, Akustiksensor, Video, Ultraschall,….

Keep ist simple, zuverlässig und günstig:

  •  Mikrowellen(Radar)  … zu teuer und eventuell auf Dauer nicht gesund, wer will schon 24h am Tag bestrahlt werden
  • Video recht komplex in der Auswertung und fehleranfällig bei dunkelheit
  • Ultraschall auch hier bin ich skeptisch ob es gesund ist 24h am Tag von hunderten Sensoren mit Ultraschallwellen bombardiert zu werden.

Damit bleiben Bewegungsmelder (PIR =passiv Infrared) und Akustiksensor (Mirkofone).

Um einen Mensch genauer im Raum genau zu erfassen reicht natürlich nicht nur 1 Sensor sonder mehrere. Problem dabei es ist recht unpraktisch an 20 verschiedenen Stellen 20 Kabel zu den sensoren zu verlegen.
Hier wäre ein Sensorarray sinnvoll sprich 1-2 Arrays die aus 13-30 Sensoren bestehen. zB.: 12 Bewegungsmelder die um 30 Grad gedreht im Kreis angeordnet sind. Damit lässt sich die Position im Raum recht gut eingrenzen. Das slebe Konzept lässt sich auch auf die Akustiksensoren anwenden.

Da bei Bewegungsmeldern ja durchaus die Möglichkeit besteht das sich jemand mal 2-3 Minuten nicht bewegt macht es Sinn diese mit dem Mikrofonen zu kombinieren. Noch mehr Sicherheit  um eine Anwesenheit in einem Raum zu garantieren bietet dan die Logik (zB.: Magnetschalter bei Türen um sicher zu stellen das die Person nicht das Wohnzimmer durch eine Terassentüre verlassen hat)

Positionserkennung

Hier haben wir 2 Sensorenarrays mit je 7 Bewegungsmeldern. Damit lassen sich ca 20 verschiedene Bewegungspositionen im Raum abfragen.  Je mehr Arrays desto hoher ist die Genauigkeit.

PIR

Für den geplanten Prototyp kommen günstige 1 € Bewegungsmelder und 50 Cent Mikrofone zum Einsatz.

Das Konzept

Bei der Hausautomatisierung setze ich auf komplette Eigenentwicklung, alle Komponenten und auch die Software, Datenprotokolle sollen perfekt in das System integriert werden.

Dazu verwende ich zwei 0815 PCs auf Windows Basis mit einer .Net fähgigen Clustersoftware (Eigenentwicklung). Alle Endgeräte, Schalter, Steckdosen und Sensoren sollen Plug & Play ohne Konfigurationsaufwand  in das System eingefügt werden können.

Einer der wichtigsten Punkte ist die Datenerfassung und Auswertung. Jedes „Device“ egal ob Schalter, Steckdose, Dimmer und Co soll mit Sensoren ausgestattet werden.  Geplant sind derzeit pro Device:

  • Temperatur
  • Feuchtigkeit
  • Lautstärke
  • Luftqualität (nur bei Schaltern)
  • Helligkeit (nur bei Schaltern)
  • Bewegung (nur bei Schaltern)
  • Strom (optional nur bei Steckdosen)
  • Spannung (optional nur bei Steckdosen)

Wenn nun im Haus 50 Schalter, 50 Steckdosen 25 Dimmer und 25 Sonstige Devices online sind wären das 150 x 6 (900) Messungen die pro Sekunde zum Server geschickt werden. Weiters soll aber auch noch die Steuerungen der Lichter (RGB Animationen, Rolläden, Türschlösser,… darüber erfolgen. Es gilt also ein effizentes Datenübertragunsprotokoll und auch ein Datenformat zu finden das für diese Werte und eine Speicherung von 30 oder mehr Jahre ausgelegt ist. Besonders die Lichtsteuerung der RGB LED Leisten ist sehr Datenintensiv und wird später noch gesondert behandelt.

Datenübertragungsprotokolle:
KNX Spezielle Busverkabelung großer overhead und langsam aber gleichzeitig werden die Geräte mitz Strom versorgt.
MQTT schon besser aber recht komplex.
HA-CP IP basierend, simpel und effizient …

HA-CP

HA-CP setzt auf IP(UDP) Ebene auf und arbeitet aber auf MAC-Adressen Basis, kann aber durch Vergabe von IP-Adressen optimiert werden.  Es ist effizent und leicht zu implementieren.

Grobablauf der Kommunikation HA-CP:
Neues Gerät kommt ins Netz und schickt auf den Server 255.255.255.255 (Broadcast), der Server nimmt das Paket und vergleicht die Absende MAC-Addresse mit seiner Datenbank, kennt er sie nicht dann handelt es sich um ein neues Device. Danach registriert man das Gerät  und Kategorisiert es (zB.: Schalter, 1 Stock Küche, ….) dann wird dem Schalter eine IP-Adresse zugesendet die er zu verwenden hat (ähnlich wie bei DHCP).

Paketstruktur:
Device MAC            6 Bytes
Sequenz Number    2 Bytes
Packet Flags            2 Bytes
Data                max. 53 Bytes

Device MAC: die Mac Addresse des Devices auch wenn die Nachricht vom Server kommt!

Sequenz Number: eine fortlaufende Nummer 0-65535 die zur Paketidentifizierung verwendet wird um ein optionales ack auf ein Datenpaket zu schicken.

Packet Flags: Diese 2 Byte bestehen aus folgenden Bits:
1 Bit     0= Nachricht vom Client, 1=Nachricht vom Server
2 Bit     0= Normal, 1=dies ist ein Ack Bit als Antwort auf ein Paket
3 Bit     0= Normal, 1= Dieses Paket hat Priorität
4-11 Bit Versionsnummer 0-255 mögliche Versionen
12-16 Bit 5 Bytes für den Message Typ von 00000 -11111

Data: ist abhängig von Message Type

HACP DownloadHACP

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hallo Haus!

Wer träumt nicht von dem perfekten Zuhause? Menschen verbringen oft Jahre lang ihr Heim bequem und gemütlich zu gestalten. Aber auch nach 100 Besuchen beim Ikea, Kika und Co ist die Einrichtung Irgendwann perfekt, oder doch nicht.

Heuzutage in unserer modernen Welt gehört für mich mehr zu einem perfekten Haus als nur farblich abgestimmte Teppiche die passenden Schränke und die teure Designerlampe um 5.000€. Wir leben bereits in einer Zeit in der fast alles möglich ist, warum das nicht nutzen.

Für mich wäre das perfekte Haus ein Freund und Partner der weis was ich will und wie. Ich möchte in ein vorgeheiztes Zuhause kommen das Licht geht an und ich werde von einer netten Stimme begrüßt. Die mir sagt das der Postbote um 09:00 da war und mein Freund Chris gegen 12 vorbei gesehen hat. Ein Haus das weis wann ich aufstehe und mich je nach Verkehrslage rechtzeitig weckt, das Licht je nach Stimmung und Wetter reguliert und lüftet wenn die Luftqualität nicht stimmt.
Mit perfektem Licht in der für mich momentan günstigsten Farbe das mir von Raum zu Raum folgt.  — Das ist der Traum von perfekten automatisierten Haus.

Wichtig ist die das mir die Kleinigkeiten des Lebens abgenommen werden. Mal im ernst wer braucht einen Kühlschrank der einem sagt wieviel Milch noch da ist. Zu 99% weis man das selbst. Aber keinen Lichtschalter mehr benutzen zu müssen ist da schon eine andere Geschichte. Man braucht einen Raum nur betreten und nicht einmal was sagen und das Licht geht an.  Für jeden Hausbewohner individuell. Ich bin heute gut drauf deswegen eher ein warmes Licht, meine Frau hat furchtbaren Stress und mag heute eher kälteres Licht. Verlasse ich nun einen Raum geht im nächsten, das Licht geht mit der selben Lichtfarbe wieder an.

User Tracking in Gebäuden is prinzipiell nicht so leicht, vor allem wenn man keine RFID oder andere Geräte mit sich tragen will. All diese Dinge möchte und werde ich hier lösen und zeigen wie am ein perfektes Haus bauen könnte.